Heinrich-Blanc-Stiftung zeichnet herausragende Studierende aus

Heinrich-Blanc-Förderpreis 2012

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Oberderdingen, 18. Oktober 2012. Strahlende Gesichter für die Honorierung exzellenter Abschlussarbeiten gab es am 18. Oktober bei der sechsten Preisverleihung des Heinrich-Blanc-Förderpreises. Am Stammsitz der Unternehmen Blanco und Blanco CS bekamen drei junge Akademiker den begehrten Förderpreis durch die Vorstände der Stiftung, Frank Straub und Manuel Blanc, überreicht. Die Heinrich-Blanc-Stiftung, initiiert durch Nachkommen von Heinrich Blanc, Gründer des Unternehmens Blanco und Mitbegründer der E.G.O. in Oberderdingen, honoriert mit dem Preis die besonderen Leistungen von Nachwuchstalenten. Seit 2007 prämiert die Stiftung akademische Abschlussarbeiten, die sich durch innovative und originelle Produktideen sowie durch ein besonderes unternehmerisches Engagement bzw. eine wirtschaftliche Perspektive hervorheben.

Der mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreis ging in diesem Jahr an Christopher Fuhrhop. Der Diplomingenieur für Maschinenbau von der Universität Karlsruhe überzeugte die Jury mit der Entwicklung eines Wasserselbstrettungsgerätes und dessen Vermarktungskonzepts. Die innovative Auftriebshilfe kann Schwimmer im Notfall vor dem Ertrinken retten. Fuhrhop, selbst begeisterter Wassersportler, kam auf die Produktidee durch eine selbst erlebte Notfallsituation. Der Ingenieur konzipierte daraufhin ein Gerät, das jeder Wassersportler bequem bei sich tragen kann, und das einfach zu bedienen und platzsparend ist. Im Rahmen seiner jetzt ausgezeichneten Diplomarbeit entwickelte der 29-Jährige anschließend das Konzept der technischen Machbarkeit.

Frank Straub, Verwaltungsratsvorsitzender beider Blanco Unternehmensgruppen, betonte in seiner Ansprache den hohen Wert und Innovationsgehalt der Arbeit des Karlsruhers. Denn mit dem Rettungssystem, das inzwischen Marktreife erlangt hat und den Namen „Restube“ trägt, könnte ein beträchtlicher Teil der über 35.000 jährlichen Ertrinkungsopfer in Europa gerettet werden. Umso mehr freute sich Straub daher, dass das Gerät von dem Preisträger inzwischen bereits in Kleinserie hergestellt und vertrieben wird.

„Das Niveau der Arbeiten war insgesamt mehr als erstklassig“, zeigte sich Frank Straub beeindruckt. Der zweite Platz ging an den 24-Jährigen Micha Augenstein. Der Bachelor of Engineering der Hochschule Pforzheim beschäftigte sich in seiner Thesis mit Hochgeschwindigkeitstubenfüller. Platz drei ging an Stefan Hermann, Bachelor of Arts in Industrial Design der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim. Der 24-Jährige entwarf in seiner Abschlussarbeit ein ökologisches Rennsportkonzept.

Mit der Förderung möchte die Heinrich-Blanc-Stiftung besonders ambitionierte Studenten motivieren und nicht zuletzt damit auch dem Mangel an Führungsnachwuchs entgegen wirken. Aus diesem Grund unterhält die Blanco Unternehmensgruppe seit vielen Jahren auch intensive Kooperationen mit den Hochschulen in der Region. Nähere Informationen zum Heinrich Blanc Förderpreis unter www.heinrich-blanc-stiftung.de.